Du willst als Marke auftreten, aber richtig fit fühlst du dich nicht im Personal Branding? Noch nicht, Dear. Arbeiten wir dran.

Marke ist wie Muckies: kannste trainieren. Mit dem passenden Trainingsplan für Self-Branding-Einsteiger*innen geht das ganz easy. Grade am Anfang lassen sich ratzfatz spürbare Erfolge erzielen. Und das Beste ist: Deine Self Branding Muskeln erinnern sich. Hast du einmal angefangen, fällt dir das Dranbleiben immer leichter. Mit der Zeit wird’s zur Gewohnheit – und fügt sich fast automatisch in deinen Alltag ein. Wenn du für genug Abwechslung sorgst, hast du auch langfristig Freude an deiner Marke.

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Dein Self-Branding-Sixpackin Nullkommanix

Personal Training? Pillepalle. 2022 ist vor allem Personal Branding a thing. Das kannste sogar selbst, ohne fancy Personal-Branding-Agentur, schickes Studio und ne Armada aus Möchtegern-Markenprofis. Alles, was du brauchst, ist ein Trainingsplan für Self-Branding-Einsteiger*innen. Hab ich für dich: Ich mach dich fit für deinen Markenauftritt.

Der Trainingsplan für Personal-Branding-Einsteiger*innen ist ein Plan zum Aktivwerden mit den wichtigsten Grundlagen. Damit kannst du deine Self Branding Superpower aktivieren und kriegst ein besseres Gefühl dafür, was du stemmen kannst. Zunächst bauen wir deine Marken-Muckies auf; dann geht’s dran, deine Ausdauer zu steigern. In Nullkommanix kommst du mit nur sechs Schritten zu deinem Personal-Branding-Sixpack.

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Mach deine Marke fit –Schritt für Schritt

Hier kommt er, der Trainingsplan für Self-Branding-Einsteiger*innen. Wichtig dabei: Hör in dich rein und geh nur so weit, wie sich’s für dich gut anfühlt.

Zu viel macht dich kaputt, zu wenig bringt dich nicht weiter. Vergleich dich nicht mit anderen, sondern guck nur auf dich und deine Marke. Ok? Ok. Dann wirf dich in deinen Self-Branding-Trainingsdress und los geht’s.

Warm Up (Muskelgruppe: Brust)

Bevor du aktiv wirst in Sachen Self Branding: Finde den Funken in dir und entfache dein Feuer. Self Branding ist vor allem Commitment: Sag bewusst ja zu dir als Marke. Wenn Personal Branding für dich nur „Müsste ich, mag aber nicht“ ist, hältst du nicht durch.

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Deine Übung: Brust raus, Kopf hoch

Du bist ne Marke, und zwar eine, die Aufmerksamkeit verdient hat. Zeig dich. Versteck dich nicht im Eck, denn da wirst du vergessen und verkümmerst. Und falls du dich fragst: Nee, du bist nicht aufdringlich. Du bietest Hilfe an und sorgst für Klarheit.

Brand Personality identifizieren(Muskelgruppe: Rücken)

Jetzt bist du heiß – lass uns voll loslegen. Wake up your Core: Was ist dein Markenkern? Mach ne klare Ansage, wer du bist und wer bei dir richtig ist. Das ist deine stabile Basis. Dein Thema und deine unverwechselbare Sicht darauf bilden das Fundament für deine Marke. Finde Antworten auf diese Fragen:

  • Wofür brennst du?
  • Was hältst du auf lange Sicht nicht nur durch, sondern am Brennen?
  • Worüber kannst du nachts um 3 nen TED Talk halten?
  • Wie kannst du dich als Expert*in positionieren?
  • Was wirst du immer wieder gefragt?
  • Was sind deine Werte?
  • Was willst du erreichen?
  • Womit sollen dich die Menschen sofort in Verbindung bringen?
  • Was sollen andere über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist?
  • Wer bist du als Marke?
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Deine Übung: Halt dir selbst den Rücken frei

Konzentriere dich auf dein einzigartiges Markenkernthema, je spezifischer, desto besser. Lass das, was nicht 100 Prozent zu dir passt, beiseite. So verzettelst du dich nicht und positionierst dich eindeutig. Das hilft, dich von anderen abzuheben und mit diesem einen Thema im Kopf zu bleiben.

Zu sehr Nische? Gibt’s nicht! Je konkreter, desto besser. Mit „Radfahren“ fühle ich mich nicht abgeholt, mit „Gravel Bike Training für Frauen Ü40, die keine Ahnung haben“ dagegen sehr. Würde sofort nen Kurs buchen.

Brand Purpose definieren(Muskelgruppe: Bauch)

Core is on fire? Gut. Jetzt beantworte bitte: Warum machst du das alles? Was ist dein eindeutiger Antrieb?

  • Warum tust du, was du tust?
  • Weshalb bist du gut darin?
  • Was willst du als Marke bewegen?
  • Was ist deine Brand Story?
  • Wofür setzt du deine Markenkraft ein?
  • Wen willst du erreichen?
  • Wie hilfst du diesen Menschen?
  • Was gibst du der Welt zurück?
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Deine Übung: Vertrau deinem Bauchgefühl

Bauch > Kopf, immer, auch und gerade im Self Branding, wo’s auf den authentischen, glaubwürdigen Auftritt ankommt. Denk nicht zu viel nach und nimm dein Bauchgefühl ernst. Klar kannst du dich als Marke super durchgestylt in Szene setzen – wenn du aber nicht davon überzeugt bist, verpufft die Wirkung.

Apropos Wirkung: Heute geht’s nicht mehr nur um deinen Selbstzweck, sondern viel mehr darum, wie du die Welt ein Stück besser machen kannst. Zum Beispiel nachhaltig, zum Beispiel sozial. Damit findest du nicht einfach Kund*innen, sondern Gleichgesinnte. Mitkämpfer*innen.

Brand Presentation konzipieren(Muskelgruppe: Beine)

Wenn du deine innere Einstellung klar hast, kannst du dich um die Außenwirkung kümmern. Gestalte deinen unverwechselbaren Auftritt mit Antworten auf diese Fragen:

  • Wie unterscheidest du dich sichtbar von anderen?
  • Wie erkennen dich andere sofort wieder?
  • Was macht dich unverwechselbar?
  • Wie unterstützt dein äußerer Look deine innere Markenpersönlichkeit?
  • Was ist der rote (neongrüne, knallblaue, …) Faden, der sich durch deine Social-Media-Profile, Website etc. zieht? (Farben, Bilder, Style …)
  • Was ist dein Unique Brand Element?
  • Wie machst du auf dich und dein Wissen aufmerksam und sorgst so für mehr Sichtbarkeit?
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Deine Übung: Steh fest auf beiden Beinen

A little goes a long way. Self Branding ist kein Sprint. Schnür deine Schuhe, nimm was zu trinken mit. Denn am Ziel bist du beim Self Branding nie; es geht immer weiter. Also übernimm dich nicht. Du gibst das Tempo vor! Grade zu Beginn solltest du gut atmen können und nicht wie verrückt in verschiedene Richtungen losrennen. Steigern kannst du später immer noch.

Konzentriere dich zum Beispiel zu Beginn auf deine Blogartikel. Kümmere dich dann um deine E-Mail-Liste, die ist wichtiger und wirkungsvoller als Social Media. Und auch dort: Ein Kanal reicht völlig. Nicht gleich auf Instagram UND TikTok UND Pinterest loslegen und am besten noch ne Facebook-Gruppe gründen. Finde den einen Ort, an dem deine Kund*innen unterwegs sind, und weise ihnen den Weg zu dir.

Brand Promise formulieren(Muskelgruppe: Arme)

Steht dein Auftritt, folgt dein zielgerichtetes Angebot. Formuliere klar:

  • Was bietest du an?
  • Was bietest du nicht an?
  • Was versprichst du rund um dein Angebot? (z. B. „Die ersten Schritte direkt nach dem Kauf“, die es Kund*innen leichter machen)
  • Wie hältst du dein Versprechen?
  • Warum passt dein Angebot perfekt zu deinem Antrieb und den Menschen, die deine Werte teilen?
  • Was erleben Kund*innen bei dir, wie erleben sie dich?
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Deine Übung: Greif Kund*innen unter die Arme

Stemm das Schwergewicht Self Branding immer mit Blick auf deine Kund*innen, nicht auf dich selbst. Greif ihnen unter die Arme, indem du ihnen klar kommunizierst, was sie bei dir bekommen. Kannst du in zwei Sätzen sagen, welcher Mehrwert sie in welcher besonderen Weise bei dir (und nur bei dir) erwartet?

Damit wissen sie sofort, woran sie sind – und können das weitererzählen. Trainiere so lange, bis du deine zwei Sätze stolperfrei und mit Leichtigkeit auswendig sagen kannst.

Cool Down (Muskelgruppe: Po)

Wer brennt, braucht auch mal Abkühlung. Mach Pausen, damit du frische Energie zurückgewinnst; grade als Self-Branding-Einsteiger*in. Siehe oben: Das Ganze ist kein Sprint, und du brauchst nen langen Atem. Rest Days im Self Branding schützen dich vor Langeweile, Überforderung und Angriffen. Denn wenn du selbst die Marke bist, wird es immer wieder Menschen geben, die dich nicht mögen und das auch kundtun. Ohne Ruhepausen gehen dir deine Kräfte verloren und Kommentare zu nah.

Durchatmen. Cool bleiben. Tritt einen Schritt zurück und betrachte alles mit Abstand. Wer dich angreift, meint deine Marke, nicht dich persönlich – und ist oft entweder neidisch oder passt einfach nicht zu dir und deinen Werten. Diese Menschen brauchst du nicht, und sie brauchen dich und dein Angebot nicht.

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Deine Übung: Scheiß auf doofe Sprüche

Lass dir doofe Sprüche und Vorurteile am Allerwertesten vorbeigehen. „Ist doch alles mehr Schein als Sein“? Nur, wenn du aufgesetztes Self Branding aus Plastik praktizierst. Brennst du für dein Thema und positionierst dich mit Leidenschaft als Profi, wirst du auch als Self Branding Einsteiger*in von Anfang an von den richtigen Leuten wahrgenommen. Für sie machst du das, und sie danken es dir.

Nutz diesen Trainingsplan für Self-Branding-Einsteiger*innen am besten regelmäßig – auch, wenn du längst kein*e Anfänger*in mehr bist. Manchmal hilft so ein Refresh, um wieder in Form zu kommen, wenn dein Markenauftritt ein wenig auseinandergegangen ist.

Keinen Bock drauf, alles selbst zu machen? Lass mich ran. Ich schreib dir kreative Texte und Konzepte und lebendige Blogartikel, die deinen Auftritt in Form bringen.

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