Scheint, als habe „das Marketing“ ein Lieblingswort. Storytelling all over the place.

S T O R Y T E L L I N G wird jedem*r entgegen geschrien, der*die mit Content Marketing, oder ganz allgemein mit Inhalten im Internet und anderswo zu tun hat. Und allen anderen auch. An diesem Lieblingswort kommt niemand mehr vorbei, aber viele wissen gar nicht so genau, was es überhaupt bedeutet. Und wieso gibt es plötzlich ganze Storytelling-Agenturen? Weshalb werfen alle mit Storytelling um sich? Warum um alles in der Welt ist etwas so Altes zum Trend, Hype, Buzzword geworden?

Lass uns ganz vorn anfangen. In der Höhle. Einst haben wir uns da nämlich zum Storytelling zusammengefunden, auch wenn es damals noch nicht diesen Namen hatte. Als der Mensch dann irgendwann das Feuer er- bzw. gefunden hat, gab’s Geschichten am Lagerfeuer. Warum?

Um uns zu erinnern an das, was war und wichtig ist. Um zu warnen und zu überleben, in kalten Wintern und noch kälteren Kriegen. Uns abzulenken von harten Tagen und noch härterer Arbeit. Um mehr über andere Menschen zu erfahren und Beziehungen zu knüpfen.

Storys machen, dass wir mehr wissen wollen. Wir sorgen und interessieren uns, statt gleichgültig zu sein. Produktwerbung für ein neues Automodell? Pah. Aber die Story von den singenden Affen aufm Baum, oder vom kleinen Jungen, der Darth-Vader-Style das Fahrzeug startet, die. Mit sowas können und wollen wir uns beschäftigen und identifizieren, das erzählen wir weiter. Damit deine Kund*innen auch dich identifizieren und anderen von dir erzählen, ist es Zeit, deine Story zu finden. Die deiner Marke, deines Lebens. Storytelling is the thing für wirkungsvolles Marketing.

How to tell your story online

So funktioniert digitales Storytelling

Erzählst du Geschichten, fühlen deine Kund*innen sich dir nah und verbunden. Wem sie sich verbunden fühlen, dem*der vertrauen sie. Wem sie vertrauen, dem*der geben sie ihr Geld. Also: dir. Aber Achtung – Storytelling ist keine aufblasbare Verkaufsstrategie. Es ist das solide Fundament für deinen Erfolg. Mit deiner Geschichte bleiben deine Werte, dein Auftritt und dein Angebot auf eine Art und Weise im Kopf, wie es plumpe „Kauf mich!“-Salespages und „Wir sind besser als alle!“-Banner niemals schaffen.

Hast du das verinnerlicht, bist du auf dem richtigen Weg. Wenn du allerdings glaubst, Storytelling, pffft, „mach ich mit links, morgen in der Mittagspause, mal eben auf Social Media“, bist du schneller raus, als du Storytelling buchstabieren kannst. Gute Geschichten wollen gut erzählt werden. Dazu brauchen sie Zeit, ein Händchen für die passende Dramaturgie – und diese vier Schritte.

Illustration Putzeimer, Eimer

Aus dem Vollen schöpfen

Gemeinsam greifen wir ganz tief in die große Tüte voll bunter Geschichten und Geschichte deines Lebens. Wir holen alles raus; in dieser Phase ist nichts zu unbedeutend oder langweilig. Völlig wertfrei will ich’s wissen: Was war damals am Küchentisch? Wie war das mit dem letzten Parkplatz?

Mit meiner Erfahrung entdecke ich Winzigkeiten, die Wahnsinnspotenzial haben. Denn wenn ich als Konzeptionerin, Texterin und Storytellerin seit 1997 eins gelernt habe, dann das – die beste Story steckt im Detail. Und manchmal will sie da nicht raus. Ich weiß, wie sich Storys finden, locken, formen lassen.

Illustration Besen

Auf den Tisch bringen

Wenn wir alles hervorgeholt haben, breiten wir’s aus. Jeden Krümel. Jetzt, wo alles auf dem Tisch liegt, sprechen wir über deine Werte, Einstellungen und Haltung. Was willst du deinen Kund*innen vermitteln? Wie wirkt sich diese Botschaft auf deine Mission aus? Reden wir Tacheles, damit deine Story später perfekt passt, bei den Menschen ankommt und in den Köpfen bleibt.

Illustration Sprühflasche

Ans Wesentliche denken

Wenn’s geklickt hat, und es wird bei einer dieser Geschichten aufm Tisch garantiert klicken, dann heißt es: aufräumen. Storytelling bedeutet nicht, alle Storys auf allen Kanälen und aus allen Kanonenrohren 24/7 zu verschießen. Im Gegenteil. Jetzt geht’s an den Feinschliff, ans Formulieren der einen Story, die dich ab jetzt begleiten wird. Alles andere kommt wieder in die Tüte. Und keine Sorge: die eine, YOUR STORY, wird nicht langweilig. Denn jetzt kommt’s ja darauf an, wie, wo, wann, wem du sie erzählst.

Illustration Putzschwamm, Schwamm

Am Anfang anfangen

Hurra, du hast deine starke Story. Dann kann’s ja endlich losgehen mit dem Storytelling, am besten auf allen Folien deiner Powerpoint-Vorlage. Wait, what? Nein, natürlich nicht. Zum einen gibt’s hervorragende Alternativen zum Präsentieren (frag mich gern danach), zum anderen: Geh jetzt nicht den zweiten Schritt vor dem ersten. Das wird nur Wischi-Waschi.

Wie du deine Geschichte sinnvoll in Worte fasst, sympathisch auf Social-Media-Profilen postest und auf deiner Website integrierst, erklär ich dir. Und wenn du keine Zeit und keinen Nerv dafür hast, das selbst umzusetzen, dann übernehm ich das für dich.

gezeichnetes diamantförmiges Wappen mit S in der Mitte

Was du wirklich für dein Marketing brauchst

(Spoiler: Es ist keine Storytelling-Agentur.) Du hast das mit dem Storytelling verstanden. Du bist überzeugt, dass das auch für dein Unternehmen und deine Marke wichtig ist. Aber du weißt immer noch nicht, wie du deine Geschichte erzählst. Welches ist überhaupt „deine Geschichte“? Die Story von der Gründung damals am Küchentisch, oder eher die von deiner Liebe zum Tischtennis?

Irgendwie ist das mit dem Storytelling im Business sowieso noch mal komplizierter. Da muss ja alles seriös … Oder?

Wie geht das mit dem digitalen Storytelling als Marke im Netz? Und warum ist das für dich von Bedeutung?

Was du dafür brauchst, ist keine Storytelling-Agentur mit zig Leuten, sondern nen Profi mit besagtem Story-Sinn. Ta-dah: Ich bin Sandra, Storytelling Supergirl. Gemeinsam finden wir deine Story und tragen sie raus in die Welt. Ich sorge dafür, dass sie bei den Menschen ankommt und erzählt, was dich von anderen abhebt. Deine Stärken werden sichtbarer, dein Marketing stärker, deine Kund*innen oder auch deine Chef*innen sind begeistert.

Die Stärke von Storytelling

Geschichten greifen zu und reißen mit. Storytelling ist wie Konfetti, starke Storys bleiben hängen. Gute Geschichten gehen uns nicht mehr aus dem Kopf und bringen uns dazu, aktiv zu werden. Konkret heißt das für dein Marketing: Die richtige Story schafft, dass Menschen etwas verändern wollen. Zum Beispiel endlich ein Problem lösen (kaputte Lampe, verspannter Rücken, doofe Website, what have you). Weil sie an deine Story glauben und deinem Versprechen vertrauen, kaufen sie dein Produkt oder vertrauen deiner Leistung.

Du hast sie berührt und eine wertvolle Beziehung begonnen. Gut gemachtes und kreativ umgesetztes Storytelling ist also keine Märchenerzählerei, sondern ehrliches nachhaltiges Marketing. Wenn du es dann schaffst, dass sie wiederkommen: BÄM. Magic is happening.

Psst: Das hat nix mit Simsalabim, sondern mit gutem Branding zu tun. Personal Branding ist deine Basis und braucht ebenso gutes Storytelling wie dein nächster Blogbeitrag.

CONFETTIMAIL

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